Die Einsatzkomponente Dekon setzt sich aus mehreren Einheiten aus dem kompletten Kreisgebiet zusammen. Im Einsatzfall fahren sie alle von ihren Standorten aus zur Einsatzstelle.

Damit nicht eine Feuerwehr alleine diese personalintensive Sonderaufgabe stemmen muss, wurden die Aufgaben im Kreisgebiet verteilt. So ist der kommunale Grundschutz immer sichergestellt.

Da die Tätigkeit in dieser Einheit sehr anspruchsvoll ist, haben sich die Kameraden neben ihrer normalen Arbeit in den Einheiten auf diversen Lehrgängen Aus- und Fortgebildet. Dieses geschieht teilweise auf Kreisebene (ABC 1) als auch auf Landesebene am Institut der Feuerwehren in Münster.

Sollte die Dekon- Einheit alarmiert werden, unterscheiden wir in diversen Einsatzstichwörtern. Das bedeutet das nicht alle auf einmal los fahren, wenn nur ein Teil gebraucht wird.

Wenn im Einsatz 2-4 Trupps unter Chemikalienschutzanzug ( CSA ) eingesetzt werden, wird nach Dekon 1 alarmiert.

Bei größeren Lagen zwischen 5-15 Trupps wird nach Dekon 2 alarmiert.

Bei allen Lagen >15 Trupps fährt der gesamte Dekon-Zug zur Einsatzstelle.

Im einzelnen setzt sich diese Spezialeinheit aus Kollegen der Feuerwehren Gummersbach, Marienheide, Reichshof und Wipperfürth zusammen. Teilweise sind die Fahrzeuge vom Bund, Kreis oder der eigenen Kommune gestellt.

Auch über die Kreisgrenze hinaus kann diese Einsatzkomponente angefordert werden.

Aber was machen die Kollegen eigentlich?

Im Grunde putzen sie die eingesetzten Einsatzkräfte, welche mit einer Chemiekalie in Berührung gekommen sind (Dekontamination). Das hört sich alles ganz einfach an, aber auf den folgenden Bildern kann man gut erkennen das es weit mehr als Putzen ist.